Hans Meid- Biografie



1883
Geburt am 3. Juni in Pforzheim
1899
Wechsel von der Realschule an die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe
1900
An der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe
Schüler von Walter Conz, Friedrich Fehr, Ferdinand Keller, Ludwig Schmid-Reutte und Wilhelm Trübner
Freundschaft mit dem Bildhauer Wilhelm Gerstel
1906
Erster Preis anlässlich einer Ausstellung des Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein
Reise nach Paris
1907
Berufung zum Malereivorsteher an die Porzellanmanufaktur in Meißen
Heirat mit Eveline Sprick in Hamburg
1908
Geburt der Tochter Maria in MeißenÜbersiedlung nach Berlin-Südende, Stephanstr. 23 mit Atelier im Nachbarhaus
Beteiligung an der Großen Berliner Kunstausstellung
Freundschaft mit Max Beckmann
1910
Erstmals Beteiligung an einer Ausstellung der Berliner SecessionGeburt des Sohnes Max in Berlin (Pate: Max Beckmann)
Erstmals Beteiligung an einer Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes Villa-Romana-Preis
1911
Sechsmonatiger Aufenthalt in der Villa Romana in Florenz
Freundschaft mit dem Bildhauer Karl Albiker
1912
Ordentliches Mitglied der Berliner SecessionReise nach Italien; längerer Aufenthalt in Rom
1914
Reise nach Italien; Aufenthalte in Genua und Rapallo
Wechsel in die Freie Secession unter Führung von Max Liebermann
Nur in der ersten Ausstellung der Freien Secession vertreten, aber Mitglied bis zur Auflösung (1923)Sächsische Staatsmedaille für Kunst
Einberufung als Armierungssoldat nach Küstrin
Auf Intervention von Max Liebermann Versetzung in die kartographische Abteilung des Stellvertretenden Generalstabs in Berlin (bis 1918)
1915
Dienstreise an den polnischen Kriegsschauplatz zwecks Vermessungsarbeiten
1918
Publikation eines Katalogs der Radierungen
1919
Berufung (bis 1924, verlängert bis 1931) zum Außerordentlichen Professor an die Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin
Von nun an häufige Teilnahme an den Ausstellungen der Preußischen Akademie der Künste
Erwerb einer Villa in Berlin-Steglitz, Filandastraße 7
1920er
Regelmäßige Reisen in den Süden, vor allem an den Gardasee
1924
Reise mit seinem Sohn durch Italien bis Sizilien
1925
Reise mit seiner Frau nach Spanien und auf die Kanarischen Inseln
1926
Reise nach Südfrankreich
1927
Wahl zum Ordentlichen Mitglied der Preußischen Akademie der Künste
Ende 1920er
Aussteller bei der Berliner Secession
1933
Mitglied im Verein Berliner Künstler
1934
Berufung zum Vorsteher des Meisterateliers für Graphik bei der Preußischen Akademie der Künste; Mitglied des Senats der Abteilung bildende Künste
1943
Zerstörung der Villa in Steglitz durch Bomben
Verlust von Malerei, Zeichnungen, Druckgraphik und allen Radierplatten
Aufnahme in einem Erholungsheim für bombengeschädigte Künstler und Wissenschaftler in Straßengel/Steiermark
1944
Flucht vor der näher rückenden Ostfront nach Wolfersdorf/Thüringen
Erkrankung und schwere Depression
vor / um 1945
Antinazistische Spottgedichte
1946
Übersiedlung in die amerikanische Zone nach Schloss Gereuth/Unterfranken
1947
Berufung an die Kunstakademie in Stuttgart
1948
Ernennung zum Professor der Abteilung für angewandte und freie Graphik
Wohnung in Schloss Ludwigsburg
1953
Anlässlich des 70. Geburtstags Ehrenmitglied der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart
Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
Ausstellungen in Mannheim und Pforzheim
1956
Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg
1957
Tod am 6. Januar in Ludwigsburg